Der BC Heros Salzgitter sucht neue Mitglieder für seine Abteilungen. Besonders im Nachwuchsbereich werden ständig junge Talente zur Förderung gesucht. Aber auch Senioren können sich in dem umfassenden Trainingsprogramm fithalten. Weiterhin ist es möglich, als passives Mitglied die Ziele des Vereins zu unterstützen. Wie in der Rubrik unter Trainingszeiten aufgeführt, besteht neben der Ausübung des Boxsportes auch die Möglichkeit, in der Damen-gymnastikgruppe mitzumachen. Jede und jeder Interessierte kann beim Training reinschauen oder gleich ein kostenloses Schnuppertraining absolvieren. Boxen beim BC Heros bedeutet, sich in einem ausgewogenen Training gesund und fit zu halten. Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer sind nur einige der herausragenden Wirkungen durch Boxtraining. Eine fachliche Betreuung durch erfahrene Übungsleiter (siehe auch unter Kontakt) wird gewährleistet.
Nachfolgend kann der Aufnahmeantrag heruntergeladen werden
Hinweis: Alle Mitglieder haben bei den Heimveranstaltungen des BC Heros freien Eintritt.
Jugendliche bis 16 Jahre: 5 €
Jugendliche von 16 - 18 Jahre: 7 €
Erwachsene: 9 €
Passive Mitglieder: 6,50 €
Einmalige Aufnahmegebühr: 9 €
Satzung: siehe unter Rubrik Vorstand
Betrachtungen von Klaus Hofmann (Trainer und Sportwart)
Ich werde oft kritisch gefragt, ob der Boxsport nicht zu gefährlich ist und der Wettkampf überhaupt noch zeitgemäß ist. Dabei ist den Fragestellungen bereits zu entnehmen, daß von vornherein ein mächtiges Vorurteil gegenüber dieser Sportart vorherrscht. Bezeichnend dabei ist, daß diese Leute überhaupt intolerant gegenüber unbekannten Dingen sind. Mit diesen Kritikern gehe ich keine Diskussion ein,da eine vorgefasste Meinung äußerst schwer zu widerlegen ist. Gegenüber Personen, die sich unvoreingenommen informieren wollen, stelle ich mich jedoch jeder Diskussion über Grundwerte des Boxsportes. Dabei möchte ich auch niemanden zu einer Sportart bekehren. Schließlich gibt es noch viele andere Sportarten und jede hat bekanntlich seine Liebhaber. Beim Thema "Boxen" ist jedenfalls festzustellen, daß der außenstehende Betrachter oftmals keine Differenzierung zwischen Amateurboxen und Berufsboxen vornimmt. Beim Berufsboxen steht hauptsächlich der finanzielle Gewinn im Vordergrund. Bei den Amateuren gibt es ein strenges Regelwerk, welches die Gesundheit des Athleten über alles stellt. So darf der Sportler erst nach einer Vorbereitungszeit von 6 Monaten in den Ring. Vorab erfolgt eine gründliche medizinische Untersuchung auf Boxtauglichkeit, die jedes Jahr zu wiederholen ist. Darüberhinaus findet unmittelbar vor jedem Wettkampf eine ärztliche Untersuchung bei der Wettkampfstätte statt. Bei der Ermittlung der Wettkampfpaarung werden nur die Athleten zusammengestellt, deren Alter, Gewicht und Kampfbilanz zueinander passen. Weiterhin sind Kopf,-Mund,-und Tiefschutz vorgeschrieben. Zeichnet sich nun während des Kampfes eine starke Überlegenheit eines Boxers ab, kann der Trainer des Unterlegenen jederzeit den Kampf durch Werfen des Handtuches aufgeben, soweit der Ringrichter nicht schon durch Anzählen des Getroffenen unterbrochen hat. Hierdurch gibt er ihm wertvolle Zeit um sich zu erholen. Gleichzeitig prüft er, ob der Athlet den Kampf noch fortsetzen kann.
Übrigens: Während des gesamten Kampfgeschehens ist ständig ein Arzt am Ring.
Ich glaube, daß die Meinung über das Amateurboxen vielmehr einem Mißverständnis als einer kritischen Betrachtung entspricht. Betrachtet man einmal andere gesellschaftliche Fehlentwicklungen wie Drogenkonsum und Bewegungsmangel, so halte ich mögliche Verletzungen wie leichte Prellungen oder geringfügiges Nasenbluten eher für banal. Ich persönlich habe mich dem Boxsport aus vielerlei Gründen verschworen. Ich denke, es gibt nur wenige Disziplinen, die den Körper des Athleten so harmonisch bilden wie die Individualsportart Boxen. Neben dem ausgewogenen Konditionstraining werden Kraft und Geschicklichkeit ebenso herausgebildet wie Mut, Fairneß, Ausdauer, Durchsetzungsvermögen und Kameradschaft. Im Vordergrund des modernen Boxwettkampfes steht heute immer mehr die Fähigkeit, gegnerische Aktionen zu unterbinden und Treffer zu vermeiden. Hierin liegt die Kunst und nicht in planlosem Geprügel. Voraussetzung hierfür ist jedoch Talent, Ehrgeiz sowie die Bereitschaft, die vom Trainer aufgezeigten Übungen zu verstehen und umzusetzen. Dies erfordert vom Athleten einiges an Selbstdisziplin sowie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Trainer und Schützling. Schließlich soll das Erlernte nach einer Vorbereitungszeit in die Tat umgesetzt werden. Nun steht der Boxer vollkommen unter Streß. Er steht das erste Mal allein im Ring und das auch noch vor vielen Zuschauern. Neben dieser Aufregung will er natürlich alles richtig machen, daß heißt: den Gegner möglichst nicht zum Zuge kommen lassen, selbst treffen, Geübtes umsetzen und natürlich den Kampf siegreich gestalten. Das der Gegner in der gegenüberliegenden Ecke selbstverständlich gleiches im Schilde führt, macht die Angelegenheit nicht einfacher. Nun kommt es entscheidend darauf an, daß der Kämpfer neben einer soliden Grundausbildung auch die Fähigkeit besitzt, die Weisungen des Trainers bedingungslos umzusetzen. Das wiederum erfordert das eingangs erwähnte Vertrauensverhältnis, ohne das sich die gestellte Aufgabe für den Athleten zumindest mittelfristig nicht lösen läßt. Wie in vielen anderen Sportarten , in denen die Eigenschaften "Mut und Selbstvertrauen" entscheident für den Erfolg sind, können auch beim Boxen Bedenkenkämpfer nicht zum erhofften Erfolg gelangen. Kurz gesagt, jede Aktion des Athleten muß entschlossen, bedingungslos und mit Herz erfolgen.
All diese Eigenschaften unterscheiden den Boxer eben von anderen Sportlern.
